Eröffnungsfeier 1. Juni

Hans Kübler und seine Frau Ingrid durften am Freitagabend über 200 Gäste willkommen heißen zu der  Eröffnung ihres offenen Ateliers am Gerichtsplatz. Es soll eine Werkstatt sein wo Bilder, Schmuck und Entwürfe für Skulpturen entstehen, sowie ein Ort der Begegnung, wo man Zeit hat für ein Gespräch mit Kunstinteressierten,

unter dem Moto:  naigugga, zugugga, nahogga, schwätza 

     

 

 

 

 

 

 

Es waren über dreißig Bilder zu sehen in verschiedenen Stilrichtungen, sowie Skulpturen aus Holz-, Stein-, Gips- und Bronzefiguren. 

Am Freitagvormittag wurde noch schnell vor der Eröffnung die Holzskulptur ANNAPURNA mit einem Kran aufgestellt. Die Skulptur hat eine Größe von 2,20m und einen Durchmesser von ca. 1m.

Der Künstler Roland Glatz-Wieczorek aus Gummersbach, der diese Holzskulptur 2017 in der Bildhauerhalle in Bonn erstellt hat, war anwesend. Er hat sich auf Holzskulpturen vor Gebäuden und in Vorgärten speziallisiert.

Für eine dezente musikalische Unterhaltung sorgte Karl Herrmann von der Jugendmusikschule.

Mit dem  Satiriker Mike Jörg holte sich das Künstler-Paar Kübler einen Entertainer, der die Eröffnungs-Gäste für die Idee des offenen Ateliers begeistern konnte. Mit ironischem Unterton erklärt er, dass es sicher kein Zufall sein, dass sich auf dem Gerichtsplatz nun  Gericht und Kunst gegenüber  stünden.  Dies sei  –gesamtgesellschaftlich betrachtet – eine befruchtende Arbeitsteilung. Während es Aufgabe des Gerichtes sei, über die Einhaltung gesellschaftlicher Normen zu wachen, sei es Aufgabe der Kunst, Normen zu hinterfragen. Entlang einiger  ausgestellter Skulpturen arbeitete er mit Witz und Tiefgang heraus, wie öffentlich ausgestellte Kunst zu einem feinsinnigen  Impulsgeber in Sachen Nachhaltigkeit werden kann.  

Am Beispiel einer Skulpturengruppe mit dem Titel „Metamorphose“ (einer Abschlussarbeit von Hans Kübler) erläuterte er sehr anschaulich die Rolle der Metamorphose in der Kunst.

Sehr beeindruckt war der Satiriker  von der überquellenden Kraft einer Skulptur von Roland Glatz-Wicorek aus Gummersbach, mit dem Titel „Annapurna“, die direkt vor dem Atelier steht. Annapurna, im Hinduismus die Göttin der Fülle des Lebens und zugleich Rachegöttin gegen jegliche Art des Verderbens von Lebensmittel, sei für unseren Kulturkreis ein künstlerische Monument der Mahnung gegen unsere Wegwerfkultur. 

Die Skulptur „Argusauge“, von der man denken könne, dass sie Hans Kübler bewusst für den Gerichtsplatz geschaffen habe, mahne gegen die zunehmende Tendenz der digitalen Totalüberwachung. 

Dass Kunst am schönsten sei, wenn sie Schönheit zeige, lobte er anhand der Schmuckkunst von Ingrid Kübler. 

„Kunst kann ungeahnte Kräfte frei setzen. Dies wünsche ich allen Gästen dieses offenen Atelier. Möge jede, möge jeder von Ihnen seine kreative Kraft in sich wiederentdecken!“

Offenes Atelier

ingrid + hans kübler

kunscht-art

offenes atelier

gerichtsplatz 3
72202 nagold

 

eröffnet seit 1. Juni 2018
Öffnungszeiten Samstag 10-14 Uhr

oder nach tel. Vereinbarung

 

Terminvereinbarung

Tel. +49 ( 0 ) 172 710 32 97

E-Mail: hk@kunscht-art.de

 

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